Die amtierende deutsche Mah-Jongg-Meisterin Nadine König hat auf der diesjährigen Weltmeisterschaft den 8. Platz errungen. An der “World Mahjong Championship (WMC) 2010” nahmen insgesamt elf deutsche Spierinnen und Spieler sowie zwei deutsche Schiedsrichter teil.
Neue Mah-Jongg-Weltmeisterin ist Linghua Jiao aus China (im Bild mit Olivier Boivin – FRA und Elisabeth Frischenschlager – AUT). Bei der vorigen Weltmeisterschaft waren die vorderen Plätze noch den Aisaten vorbehalten – doch nun hat Europa offensichtlich stark aufgeholt: Die Top-10 der WMC 2010 stellen je zur Hälfte China und Europa. Neue Weltmeisterin ist die Chinesin Linghua Jiao, die in den neun Sessions insgesamt 32 Tischpunkte erspielte. Mit zwei Tischpunkten Abstand folgt der Franzose Olivier Boivin auf Platz Zwei, Elisabeth Frischenschlager aus Österreich errang mit 29 Tischpunkten den dritten Platz.
Die jeweils besten drei Spieler jeder Nation lieferten das Ergebnis für die Länderwertung, in der sich China vor Frankreich und Dänemark platzierte. Auch in der Länderwertung haben sich die Europäer gut behauptet. Hierzu wurden die Ergebnisse der drei jeweils besten Spieler jeder Nation addiert, die mindestens vier Teilnehmer entsandt hatte. Hinter China (85 TP) hat Frankreich mit 78 Tischpunkten Platz Zwei belegt, Dänemark folgte unmittelbar auf Rang Drei (77 TP). Japan belegte den vierten, Deutschland nach einem schwächeren letzten Spieltag den siebten Platz: Nach dem zweiten Tag standen unsere Spieler noch mit einem Punkt Abstand hinter den Dänen auf Rang fünf.
Nadine König konnte sich auf Platz 8 in die Top-10 der Weltmeisterschaft einreihen. Neben der herausragenden Leistung von Nadine konnten sich – mit einigem Abstand – noch sieben weitere deutsche Spieler in der ersten Hälfte des Teilnehmerfelds platzieren (s. Tabelle). Nach der WMC sind nunmehr noch fünf Deutsche unter den Top-100 des EMA-Rankings.