Die Regionalgruppe Hannover ermittelt dieses Jahr erstmals einen lokalen Mah-Jongg-Meister. Grundlage der Vereinsmeisterschaft (VM) sind die gesammelten Ergebnisse aller montäglichen Spielabende des Jahres. Dabei dürfte es bis zum letzten Spiel am 20. Dezember spannend bleiben, da die beiden führenden – Silke und Richard – fünf Spiele vor Schluss Kopf an Kopf liegen und auch der Kampf um Platz Drei noch offen ist.
Ausschlaggebend für das hannöversche Ranking ist das durchschnittliche Abschneiden in den Spielabenden, technisch gesehen der Wert “Matchpoints per Game” (wobei zusätzlich eine Mindestzahl von 336 Spielen – also 21 Spielabende bzw. Sessions – angesetzt wird) – in der Ergebnisliste ist der Rechenwert zudem mit 1000 multipliziert, um eine reine Nachkommaangabe zu vermeiden. Der bestmögliche Wert läge damit bei 250, den man erreicht, wenn man jede Session mit vier Tischpunkten (Matchpoints) absolviert (4xn/16xn x 1000, in n Sessions).
Derzeit führt Silke Bansemer mit 167 Zählern knapp vor Richard Stöckemann (165) – in den meisten Szenarien benötigt Richard in den ausstehenden vier Spielabenden ein um zwei Tischpunkte besseres Ergebnis als Silke, um den ersten Platz zu erringen (vorausgesetzt, beide spielen an allen Abenden – exaktere Prognosen sind durch die relative Wertung nicht möglich). Eine eher theoretische Chance hat der jetzige Dritte, Niklas Daser, der zum Sieg vier mal vier Tischpunkte benötigen würde, wobei Silke und Richard gleichzeitig an den vier Abenden deutlich unter ihrem bisherigen Durchschnitt bleiben müssten (Silke max. 6 MP, Richard max. 7 MP für ein eindeutiges Ergebnis).
Allerdings ist Niklas auch der dritte Platz noch nicht sicher: Sollte sich sein Ergebnis nicht verändern (falls er nicht oder wie im bisherigen Durchschnitt spielt), würde Galina Beliakova mit einem Sieg in der nächsten Session bereits knapp an ihm vorbeiziehen – an vier gespielten Abenden müsste sie dazu ein Gesamtergebnis von mindestens 11 MP erreichen. Theoretische Chancen auf den dritten Platz haben auch noch Axel Eschenburg (bei min. 13 MP in vier Sessions), Norbert Luckhardt (min. 15 MP) und Jonathan R. Leong (bei 16 MP). Sollte Niklas’ Wert sich verschlechtern, erleichtert das natürlich seinen Verfolgern die Aufholjagd…
Ansonsten bestreiten die Genannten den Kampf um die Plätze vier und fünf. Damit dort auch noch Werner Riedel und Dagmar Fischer mitmischen könnten, bräuchten sie allerdings selbst perfekte Ergebnisse (16 MP) bei gleichzeitig schwachem Spiel der jetzt dort Platzierten (wobei auch hier gilt: durch die relative Wertung ist bei abweichender Teilnahme der Spieler an den kommenden vier Abenden eine Prognose kaum möglich).