Am drittletzten Spieltag des Jahres, der in die Jahreswertung eingeht, ist Vorjahressiegerin Silke Bansemer aus dem Schlussspurt um die diesjährige Vereinsmeisterschaft der Regionalgruppe Hannover ausgeschieden: Nach einem Ergebnis von “nur” zwei Tischpunkten kann sie den führenden Richard Stöckemann nun nicht mehr einholen, obwohl dieser sich gestern ein Nullergebnis geleistet hat. Eine gewisse Chance hat indes noch Axel Eschenburg, der sich nach einem neuerlichen Tischgewinn zunächst auf den zweiten Platz vorarbeiten konnte.
Allerdings hat Richard einen gehörigen Vorsprung: Ihm würden zwei Tischpunkte an zwei Spielabenden reichen, um uneinholbar zu bleiben. Axel müssten hingegen beide Abende gewinnen, um Richards Ergebnis zu überbieten, falls der mit nur einem Punkt aus den verbleibenden zwei Sessions hervorgeht. Sicher ist schon jetzt, dass Richard mindestens Zweiter bleibt, Silke mindestens Dritte. Denn obwohl auf den Plätzen 4–6 ebenfalls noch Bewegung möglich ist, kann auch die derzeit viertplatzierte Dagmar Fischer keinen Platz auf dem virtuellen Siegerpodest mehr erreichen. Momentan Fünfter ist Norbert Luckhardt, auf Rang Sechs steht Ilka Stummeyer, deren Ergebnis unter zu geringer Teilnahme an den Spielabenden leidet – hätte Ilka ihren jetzigen Punkteschnitt über einen größeren Teil des Jahres gehalten, wäre sie sogar noch auf der Jagd nach den Trophäen dabei.
Ausschlaggebend für das hannöversche Ranking ist das durchschnittliche Abschneiden an allen besuchten Spielabenden des Jahres, technisch gesehen der Wert “Matchpoints per Game”, wobei eine Mindestzahl von 336 Spielen (also 21 Spielabende bzw. Sessions) angesetzt wird, um ein stabiles Langzeitergebnis zu gewährleisten. In der Ergebnisliste ist der Rechenwert zudem mit 1000 multipliziert, um eine reine Nachkommaangabe zu vermeiden. Der bestmögliche Wert läge damit bei 250, den man erreicht, wenn man jede Session mit vier Tischpunkten (Matchpoints) absolviert (4xn/16xn x 1000, in n Sessions); der Erwartungswert aus “zufälligen” Spielergebnissen läge bei 109 Zählern (wobei durch das gehäufte Spiel an Dreiertischen der Erwartungswert um eine nicht pauschal zu ermittelnde Zahl steigt).