Mitgliederbegehren: Einberufung einer außerordentlichen Mitgliederversammlung
Hinweis: Bei diesem Beitrag handelt es sich nicht um eine offizielle Verlautbarung der DMJL, sondern um ein laufendes Mitgliederbegehren, das vom amtierenden Vorstand entsprechend der Satzung bearbeitet werden wird. Der Inhalt dieses Beitrags gibt nicht die Meinung des Vereins wieder, sondern mutmaßlich die Position der Unterzeichner bzw. der veröffentlichenden Person (dies ist eine Ergänzung von Norbert Luckhardt)
Bei 87 Vereinsmitgliedern sind 35 Unterzeichner mehr als 1/3 des Vereins. Somit ist es schon die Meinung eines großteils des Vereins. Aus Gründen des Datenschutzes wurde die Unterschriftenliste nicht mit veröffentlicht. hs
Grund:
Abwahl des vorhandenen Vorstandes, bestehend aus Kai Oliver Grote, Axel
Eschenburg, Norbert Luckhardt und Michael Zahradnik. Der Vorstand ist
zur Zeit nicht in der Lage, die DMJL umfänglich zu führen und ist aus
unserer Sicht nicht arbeitsfähig.
Wahl des gesamten neuen Vorstands, um schnellst möglich einen geregelten
Geschäftsablauf, wie Turniere, Vereinsmeisterschaften und
Qualifikationen zur EM, zu ermöglichen.
35 Mitglieder der Deutschen Mah-Jongg Liga (DMJL) e.V., damit mehr als
ein Drittel des Vereins, fordern den Vorstand auf, eine außerordentliche
Mitgliederversammlung einzuberufen.
Der Antrag, unter Angabe von Gründen, mit den Unterschriften gehen an
Kai Oliver Grote, der die repräsentativen Pflichten des Präsidenten
(seit dem 8.September 2012) übernommen hat.
Der Blanko Antrag ist zum download für Alle hinterlegt. Falls noch
weitere Mitglieder den Antrag unterstützen wollen, bitte wendet Euch an Elke Pünjer
Moin – Ihr hattet den Antrag ja bereits am 11. November per E-Mail übermittelt. Ich halte das nach § 127 (2) BGB für ausreichend; als Antragseingang mag der Folgetag gelten, an dem Kai diese Nachricht abgerufen hat und außerdem von Euch via Website darüber informiert wurde.
Der Vorstand hat hierzu bereits letzte Woche getagt – vgl. http://dmjl.de/2012/11/18/protokoll-der-vorstandssitzung-vom-15-nov-2012/ – ich gehe davon aus, dass die Einladungsschreiben noch diese Woche bei den Mitgliedern eingehen.
Hallo Mah-Jongg Spieler,
das Enschreiben an das Präsidium ist am 17.11.2012 angenommen worden, dies geht aus dem Rückschein hervor. Die 8 Wochenfrist läuft. Alle können noch einmal errechnen welches Datum sich daraus ergibt. Bislang scheinen alle Veröffendlichungen dazu eine Schätzung zu sein.
Da von mir keine Kommentare auf dieser Website angenommen werden (dies ist der dritte Versuch) schreibe ich unter Hanas Daten.
Gruß Uwe Pelzer
zitat :
Durch diesen Antrag ist der Vorstand gefordert, die versprochene Mitgliederversammlung innerhalb des von ihm veröffentlichten Zeitraums (idealerweise noch im Januar 2012) abzuhalten. Wenn sich einzelne überfordert fühlen, spricht das für die Begründung des Antrags.
Wo bleibt die offizielle Stellungnahme des Vorstandes? Die fehlt hier vollkommen.
Dr. Hana Mucha-Pelzer
/Zitat
Hallo Hana,
ich fuerchte hier liegt ein Missverstaendnis vor : Der Antrag fordert vom Vorstand, die Ausserordentliche MV innerhalb 8 Wochen nach Einreichung des Antrages abzuhalten. Dies ist, wenn man die 4 Wochen Vorlauf zur Einladung mit einbezieht, zwischen dem 22. 12. und 5.1.
Dies ist eine sehr unguenstige Konstellation – fuer den ganzen Verein.
Axel
Ich danke dir Galina für deine Worte. Ich sehe das ganz genau so. Was gelaufen ist (was auch immer das im Einzelnen war) ist geschehen und hat sich durch unsachliche Diskussionen zu etwas hochgeschaukelt, was sich nun kaum mehr in sachliche Bahnen lenken lässt.
Ich kann nur hoffen, dass auf der kommenden Mitgliederversammlung der Tenor wieder zur Sachlichkeit zurückkehrt und der Blick auf die Zukunft des Vereins gerichtet sein wird.
Ich persönlich wäre über eine Spaltung des Vereins sehr traurig, denn letztlich haben wir doch alle das gleiche Ziel: mit netten Menschen, Freunden und auch neuen Spielern einfach Mahjong spielen!
Leute, die mich kennen, wissen, dass ich eher die Klappe halte als etwas sage. In dieser Situation halte ich es aber für notwendig, an der Diskussion teilzunehmen.
Ich stamme aus einer Juristenfamilie, in der jede „Richtung“ vertreten ist: Staatsanwalt, Rechtsanwältin, Richterin, Justitiar, Untersuchungsführer. Mir wurde beigebracht, wie wichtig es ist (nicht nur im Gerichtssaal sondern auch im Alltag), objektiv und fair zu sein, sachlich und präzise zu formulieren, den Gegner zu respektieren, eigenem Ego, Rachegedanken und Ambitionen keinen Zugang zur Diskussion zu gewähren.
Was sich die letzten Monate im Vorstand (und als Folge auch innerhalb des ganzen Vereins) entwickelt hat, ist das Ergebnis davon, dass diese wichtigen Verhaltensregeln zum großen Teil ignoriert wurden.
Einem neutralen Beobachter bleibt nur eins: mit den Achseln zucken, mit dem Kopf schütteln, darüber staunen, was wohl in die Deutschen gefahren ist.
Mit Sicherheit fehlt den Meisten die volle Information darüber, was und wie so alles (schief) gelaufen ist. Wenn man die Information nicht vollständig hat, darf man auch kein Urteil abgeben. Unter vollständig meine ich: man soll die beiden Seiten anhören und das Gehörte objektiv und unparteiisch betrachten.
Mein Appell zur kommenden Versammlung (ob jetzt außerordentlich oder regulär) ist: mehr Respekt zum Opponenten, sachlich bleiben, nur mit Fakten operieren, keine Spekulationen zulassen, die Emotionen (möglichst) wegstecken, hauptsächlich daran denken, was dem Wohl des Vereins dient.
Wenn wir es schaffen, haben wir noch die Chance, den Verein vor der Spaltung zu bewahren und das Vereinsleben zurück in die friedliche Bahn zu lenken. Wenn nicht, sind wir selber schuld und werden die Verantwortung dafür in Zukunft tragen müssen.
Liebe Mah-Jongg Mitspieler
Seit 2007 bin ich Mitglied der DMJL. Neben dem faszinierenden Spiel, dass ich in Edewecht verstehen lernte, habe ich Menschen kennengelernt, die bei jedem Treffen, ob ein Fest, Turnier oder Donnerstagabende, einen Lebensoptimismus und Freunde ausstrahlen. Das tut mir Gut. Sie helfen sich beim Spiel und geben den Spaß und ihr Können weiter. Die Edewechter Gastfreundlichkeit haben viele Spieler schätzten gelernt und besuchen gerne unsere Veranstaltungen und Übungswochenenden. Auch aus dem Ausland kamen etliche Komplimente. Ich glaube, das wir eine Gruppe sind, wo Einer für den Anderen da ist. Die Zusammenarbeit zwischen den Ortsgruppen war hervorragend, bis etwa vor 2 Jahren. Bedauerlicherweise hat sich die Situation geändert.
Aus diesen Grunde habe ich BEWUSST und aus VOLLER ÜBERZEUGUNG den Anruf zur außerordentlichen Mitgliederversammlung unterschrieben.
Es ist absolut korrekt und notwendig hier die Vorstandsmitglieder mit vollem Namen nennen, weil ich aus eigener Erfahrung weiss, das diese nicht jedem in der DMJL bekannt sind.
Weiterhin sind eine außerordentlichen Mitgliederversammlung und eine turnusmäßige Versammlung zwei verschiedene Handlungen. Die Erste bring zum Ausdruck, das ein großer Anteil der Mitglieder mit der jetzigen Arbeit des Vorstandes unzufrieden sind. Dies haben immerhin 39% der Mitglieder zum Ausdruck gebracht. Die Zweite ist Vereinsroutine.
Ich wünsche mir das wir weiter so gut zusammen Arbeiten können, wie vor der oben genannten Zeit. Es wäre schade, so ein interessantes Spiel, durch die Meinungsmache von Einzelnen aus dem jetzigen Vorstand, trüben zu lassen.
Durch diesen Antrag ist der Vorstand gefordert, die versprochene Mitgliederversammlung innerhalb des von ihm veröffentlichten Zeitraums (idealerweise noch im Januar 2012) abzuhalten. Wenn sich einzelne überfordert fühlen, spricht das für die Begründung des Antrags.
Wo bleibt die offizielle Stellungnahme des Vorstandes? Die fehlt hier vollkommen.
Dr. Hana Mucha-Pelzer
@Monika, Stefanie und vermutlich noch mehrere, die ähnlich gedacht haben/denken: Die ganze Sache ergibt überhaupt nur einen Sinn, wenn man sie persönlich nimmt – wäre es den Initiatoren um die Sache und nicht um die Person(en) gegangen, hätten sie besser ihr Vorstandsamt erst gar nicht “aus persönlichen Gründen” niedergelegt, sondern mit dem amtierenden Restvorstand weiterhin für den Verein zusammengearbeitet. Ich finde es schon vielsagend, dass diejenigen, die vor Kurzem erst “hingeschmissen” haben, nun dem Rest vorwerfen, nicht genug zu tun… Meine persönlichen Konsequenzen werde ich in den nächsten Tagen erwägen und ggf. nach der nächsten Vorstandssitzung kundtun.
Ansonsten kann ich mich Axel und Dagmar nur anschließen und kopfschüttelnd feststellen, dass das jetzige Mitgliederbegehren die ordentliche MV, die wir nach Möglichkeit ohnehin noch im Januar abhalten wollten, nun durch eine außerordentliche MV ersetzt oder um diese ergänzt, die nun jedoch unter Termindruck vorbereitet werden muss (8 Wochen Frist nach Eingang der Unterschriftenliste, ergo bis zum 7. Januar, sofern Kai diese gestern erhalten hat). Das ist nicht hilfreich – weder für die MV selbst noch für andere Dinge, die dieser Tage auf der Agenda des Restvorstands standen (i.W. Turnierplanung 2013).
Ich frage mich als ordinäres Mitglied der DMJL, wozu eine außerordentliche MV einberufen werden soll, wenn doch die ordentliche bereits seit einiger Zeit für Q1/2013 angekündigt ist?
Gibt es einen akuten Bedarf; welche Versäumnisse gibt es jetzt zu klären, die nicht bis zur Neuwahl warten könnten?
Daher werde ich meine Unterschrift nicht auf diese Liste setzen.
Davon abgesehen erwarte ich persönlich allerdings auf der MV eine offene Diskussion über die Gründe, die zum Konflikt und schließlich zum Rücktritt der Vorstandsmitglieder führte.
Vielleicht bin ich naiv, aber ich glaube fest daran, dass durch eine klare Kommunikation dieser Schwelbrand, dessen Gründe mir bis heute noch keiner klar darstellen konnte, gelöscht werden kann.
Nebenbei finde ich, dass so ein Aufruf jeden potientiellen Kandidaten auf ein Amt im Vorstand verschreckt. Man sollte nicht vergessen, dass alle Vorstandsmitglieder ehrenamtlich gearbeitet haben und/oder es noch tun. Und das sollte nicht in dieser negativen Form enden sondern verdient ein dickes “DANKE”!
PS: Wie heisst es schon so oder so ähnlich im meistverkauften Buch der Welt:
Wer ohne Fehler ist, der werfe den ersten Stein. –> Und das ist es doch, was wir eigentlich alle wollen: Mahjong spielen 😉
Eine außerordentliche Mitgliederversammlung ist aus meiner (rein persönlichen) Sicht nicht notwendig, da für Anfang 2013 eine ordentliche MV fällig ist, auf der der Vorstand in jedem Fall entlastet und danach neu besetzt werden muss.
Durch die Teilnahme an der wm in China hat sich die Terminierung dieser Versammlung verzögert, ich gehe aber davon aus das (außerordentlich oder ordentlich) eine MV im Januar oder Februar stattfinden wird.
Axel
P.s. Dies ist meine persönliche Meinung und stellt keine Stellungnahme aus dem Vorstand dar.
A.
Gehe da mit Monika konform.
Betrifft: Einberufung einer außerordentlichen Mitgliederversammlung
Nachdem ich den Antrag unterschreiben habe, ist mir doch nicht ganz wohl bei meiner Unterschrift.
Ich bin zwar grundsätzlich dafür, dass eine außerordentliche Mitgliederversammlung einberufen wird, um den derzeitigen Schwebezustand im Verein, der durch die Unstimmigkeiten im Vorstand und dessen teilweisen Rücktritts entstanden sind, zu beenden.
Die Formulierungen im Antrag halte ich teilweise für unsachlich und zu persönlich.
Ich hoffe, dass durch die Wahl eines neuen Vorstandes, die in der letzten Zeit entstandenen Problematiken persönlicher und sachlicher Art behoben werden können, zum Wohle aller Beteiligten, besonders zum Wohle des Vereins.
Monika Jenjahn